Seminare 2026
Arbeit mit Adoptiv-, Pflege- und Heimkindern: Trauma, Bindung, Bildung
20. März 2026 bis 21. März 2026 Stuttgart
Freitag, 13:00 bis 20:00 Uhr
Samstag, 09:00 bis 16:00 Uhr
Dr. Monika Lehmann // Dipl. Päd. Dipl. Sozpäd., Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin // Horb a. N.
430 Euro
Liebe allein reicht nicht!
Adoptiv-/Pflege- und Heimkinder sind oft durch Sozialisationserfahrungen in ihren Herkunftsfamilien geprägt, welche mit frühkindlichen Belastungsfaktoren einhergehen. Dadurch weisen sie meist Beeinträchtigungen in ihre Entwicklung auf, insbesondere in Bezug auf ihre soziale Beziehungsgestaltung sowie in ihrer Möglichkeit sich auf Lernprozesse einzulassen. So beeinflussen frühkindlichen komplexen Traumatisierungen das Selbstbild, das Vertrauen in Andere und die Emotionsregulation nachhaltig.
Dies spiegelt sich in der Arbeit mit diesen Kindern und Jugendlichen wider, da herkömmliche Interventionen meist wenig oder gar nicht greifen.
So stellen ihre unterschiedlichen Beeinträchtigungen (soz. und kognitive Auffälligkeiten, Traumata, Behinderungen usw.) besondere Anforderungen an alle Hilfesysteme dar. Denn so komplex wie ihr Belastungen sind, so komplex gestaltet sich auch das Wissen über einen sinnvollen Umgang mit diesen Kindern- und Jugendlichen.
Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, sollen in diesem Workshop neben der Darstellung von den Ursachen und Auswirkungen komplexer Traumatisierungen auch pädagogische und therapeutischen Interventionen im Umgang mit diesen Kindern- und Jugendlichen vermittelt werden. Darüber hinaus soll dazu eine erweiterte Sichtweise mit Aspekten und Erkenntnissen aus unterschiedlichen Disziplinen herangezogen werden, welche im Rahmen meiner veröffentlichten Forschungsarbeit untermauert werden.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der traumatherapeutischen Behandlung von Adoptiv-, Pflege- und Heimkinder. Hierbei werden traumatherapeutische/pädagogische Verfahren altersgruppenspezifisch für diese Patientengruppe, anhand von (u.a. videogestützten) Fallvignetten vorgestellt und die damit verbundenen Erfahrungswerte erläutert.
Ein besonderer Fokus soll auch auf den Schwierigkeiten liegen, die sich insbesondere im Umgang mit der Herkunftsfamilie ergeben können. Oft sind Pflegekinder in einem loyalen Konflikt zwischen ihrer Herkunftsfamilie und den Pflegeeltern gefangen, was das therapeutische Vorgehen erschwert. Die Herausforderung besteht darin, das Kind in einem sicheren Rahmen zu stabilisieren und zugleich die Bindungen zur
Herkunftsfamilie zu respektieren.
Ziel des Workshops ist es, ein besseres Verständnis für die traumatischen Erfahrungen dieser Kinder zu vermitteln und praxisnahe therapeutische Ansätze aufzuzeigen, um Handlungsmöglichkeiten zu bieten und das Bewusstsein für die Bedürfnisse dieser Kinder zu schärfen.
Dieses Seminar ist auch zugänglich für Fachkräfte, die mit diesen Kindern und Jugendlichen arbeiten.
20. März 2026 bis 21. März 2026 Stuttgart
Freitag, 13:00 bis 20:00 Uhr
Samstag, 09:00 bis 16:00 Uhr
Dr. Monika Lehmann // Dipl. Päd. Dipl. Sozpäd., Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin // Horb a. N.
430 Euro
Liebe allein reicht nicht!
Adoptiv-/Pflege- und Heimkinder sind oft durch Sozialisationserfahrungen in ihren Herkunftsfamilien geprägt, welche mit frühkindlichen Belastungsfaktoren einhergehen. Dadurch weisen sie meist Beeinträchtigungen in ihre Entwicklung auf, insbesondere in Bezug auf ihre soziale Beziehungsgestaltung sowie in ihrer Möglichkeit sich auf Lernprozesse einzulassen. So beeinflussen frühkindlichen komplexen Traumatisierungen das Selbstbild, das Vertrauen in Andere und die Emotionsregulation nachhaltig.
Dies spiegelt sich in der Arbeit mit diesen Kindern und Jugendlichen wider, da herkömmliche Interventionen meist wenig oder gar nicht greifen.
So stellen ihre unterschiedlichen Beeinträchtigungen (soz. und kognitive Auffälligkeiten, Traumata, Behinderungen usw.) besondere Anforderungen an alle Hilfesysteme dar. Denn so komplex wie ihr Belastungen sind, so komplex gestaltet sich auch das Wissen über einen sinnvollen Umgang mit diesen Kindern- und Jugendlichen.
Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, sollen in diesem Workshop neben der Darstellung von den Ursachen und Auswirkungen komplexer Traumatisierungen auch pädagogische und therapeutischen Interventionen im Umgang mit diesen Kindern- und Jugendlichen vermittelt werden. Darüber hinaus soll dazu eine erweiterte Sichtweise mit Aspekten und Erkenntnissen aus unterschiedlichen Disziplinen herangezogen werden, welche im Rahmen meiner veröffentlichten Forschungsarbeit untermauert werden.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der traumatherapeutischen Behandlung von Adoptiv-, Pflege- und Heimkinder. Hierbei werden traumatherapeutische/pädagogische Verfahren altersgruppenspezifisch für diese Patientengruppe, anhand von (u.a. videogestützten) Fallvignetten vorgestellt und die damit verbundenen Erfahrungswerte erläutert.
Ein besonderer Fokus soll auch auf den Schwierigkeiten liegen, die sich insbesondere im Umgang mit der Herkunftsfamilie ergeben können. Oft sind Pflegekinder in einem loyalen Konflikt zwischen ihrer Herkunftsfamilie und den Pflegeeltern gefangen, was das therapeutische Vorgehen erschwert. Die Herausforderung besteht darin, das Kind in einem sicheren Rahmen zu stabilisieren und zugleich die Bindungen zur
Herkunftsfamilie zu respektieren.
Ziel des Workshops ist es, ein besseres Verständnis für die traumatischen Erfahrungen dieser Kinder zu vermitteln und praxisnahe therapeutische Ansätze aufzuzeigen, um Handlungsmöglichkeiten zu bieten und das Bewusstsein für die Bedürfnisse dieser Kinder zu schärfen.
Dieses Seminar ist auch zugänglich für Fachkräfte, die mit diesen Kindern und Jugendlichen arbeiten.